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Hamborner-Nachrichten.de - Miteinander ins Gespräch kommen
18.09.2015
Auch in diesem Jahr war die Hamborner Wohnungsbörse am Altmarkt genau das, was man von ihr erwartet hatte: ein offener Markt der vielen Möglichkeiten. Die namhaften Wohnungsunternehmen im Einzugsbereich waren vertreten, um ihre Wohnungen und Häuser anzubieten, neue Projekte vorzustellen oder mit Interessenten ins Gespräch zu kommen.

Und Zeit für Gespräche nahmen sich alle. Zeit, die im alltäglichen Geschäft zwar oft, aber halt nicht immer in ausreichendem Maß vorhanden ist. „Das ist auch das Erfolgsrezept der Wohnungsbörse“, so Cheforganisator Thomas Schürkes vom Amt für Soziales und Wohnen, der von der allerersten Wohnungsbörse an als Steuermann im Boot ist. Das Wetter spielte mit, so dass vor und in den einzelnen Pavillons mitunter reger Betrieb herrschte. Das Interesse war groß, und nicht selten gab es konkrete An- und Nachfragen: „Ist die Wohnung auch barrierearm? Ist ein Balkon vorhanden? Gibt es Einkaufsmöglichkeiten? Wie ist das mit der energetischen Sanierung und wie hoch sind die Energiekosten? Haben Sie auch altengerechte Wohnungen? Können meine Kinder in der Nähe spielen?“

Die Fragen waren unterschiedlich, die Antworten individuell und nahezu „maßgeschneidert“. Die Gesprächsatmosphäre war locker und ungezwungen. Oberbürgermeister Sören Link als Schirmherr der Veranstaltung besuchte jedes teilnehmende Unternehmen, nahm sich ebenfalls Zeit für Gespräche. Und das nutzten viele Besucher, um persönliche Fragen an den ersten Bürger der Stadt zu stellen oder individuelle Anliegen vorzutragen. In Kontakt mit den örtlichen Politikern zu kommen, war ein willkommener Nebeneffekt der Hamborner Wohnungsbörse. Bezirksbürgermeister Uwe Heider, zahlreiche Bezirksvertreter, Hamborner Ratsmitglieder und Bezirksamtsleiter Hans-Jürgen Scherhag, waren gesprächsoffen zur Stelle, ebenso wie Bürgermeister Volker Mosblech MdB oder Astrid Schneebeck-Bestgen, Leiterin des Amtes für Soziales und Wohnen.
Werner Behrend von der Vivawest Wohnen lobte die harmonische Atmosphäre: „Alle Interessenten war freundlich gestimmt, es gab keine Beschwerden, sondern gezielte Informationswünsche.“ Die betrafen zwar hauptsächlich die Wohnungswirtschaft, doch wurden auch die Angebote der Wirtschaftsbetriebe zur Müllentsorgung und -vermeidung, der Polizei zur individuellen Einbruchsvorbeugung oder Mieterschutzbundes häufig wahrgenommen.

Volker Dittrich, Geschäftsführer der WoGe Ruhrgebiet, Peter Sander, Geschäftsführer der GEWOGE Ruhrort, WoGe Hamborn-Vorstand Axel Kocar und Guido Matzken, stellvertretender Abteilungsleiter der Wohnbau Dinslaken, meinten gleichlautend, dass diesmal zahlreiche Besucher, ausgestattet mit einem „Spickzettel“, sehr konkrete Vorstellungen hatten, was sie wen fragen wollten. „Die Nachfragen nach Wohngeld oder Wohnungsberechtigungsscheinen waren ebenfalls an der Tagesordnung“, ergänzt Thomas Schürkes, der das „Klassenziel“ der Hamborner Wohnungsbörse auch in diesem als „bestens erreicht“ ansieht. Fazit: auf ein Neues im kommenden Jahr.

Hamborner-Nachrichten.de - Miteinander ins Gespräch kommen
v.l. Organisator Thomas Schürkes, Werner Behrend von der Vivawest Wohnen, OB Sören Link