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Möglichkeiten, sein Hab und Gut zu schützen
19.08.2015
„Vorbeugen ist besser als bohren“, sagen die Zahnärzte. Und die Polizei sagt: „Riegel vor! Sicher ist sicherer“. Landesweit läuft derzeit eine Aufklärungskampagne, wie man sich besser vor Einbrüchen schützen kann. Und wertvolle Tipps dazu erhalten interessierte Bürgerinnen und Bürger auch während der Hamborner Wohnungsbörse, die am Donnerstag, 3. September, in der Zeit von 9.00 bis 13.00 Uhr am Hamborner Altmarkt durchgeführt wird.

Mit von der „Aufklärungspartie“ ist dann nämlich das „Kriminalkommissariat Kriminalprävention/Opferschutz“, kurz „KKKP/O“ genannt, seit 1994 engagiert und bemüht, zu beraten und zu informieren, was man tun kann, um sich vor Einbrüchen zu sichern. Wenn man erst einmal Opfer geworden ist, sagt man nämlich schnell „Hätte ich doch besser mal…!“, aber Möglichkeiten, sich und sein Eigentum sinnvoll zu schützen, also vorzubeugen, gibt es eine ganze Menge. Das weiß der Erste Kriminalhauptkommissar Klaus Kemper, von der ersten Stunde an in der „Präventionsdienststelle“ tätig und seit 2001 deren Leiter.

Das insgesamt zwölfköpfige Team hat einen breiten Aufgaben- und Aktionsradius. Neben der technischen Prävention durch Einbruch verhindernde Maßnahmen stehen auch die Drogen- und Gewaltprävention, Jugend- und Opferschutz etwa bei Gewalt gegen Frauen und Kinder auf der Tätigkeitsliste. Die Technische Prävention ist mit ihren vielfältigen beratenden Möglichkeiten und praktischen Anschauungsobjekten in der Polizeiwache im Duisburger Rathaus beheimatet, aber das zuständige Team ist oft „draußen“, um zu informieren, aufzuklären und zu beraten. „Das machen die Kollegen häufig vor Ort am Objekt“, so Kemper. Vor allem aber sind die Hauptkommissare Axel Hilbertz, Thomas Peters und Walter Hüttemann regelmäßig bei Wohnungsunternehmen, Hausgemeinschaften, in Senioreneinrichtungen, Kirchengemeinden Jugendzentren, Schulen und bei Elternabenden.

Eine erste Kontaktaufnahme mit den Beamten ist bei der Wohnungsbörse nicht nur möglich, sondern erwünscht, denn die haben eine Vielzahl von Tipps, auch ganz praktische, etwa wie man sich sinnvoll vor Taschendiebstählen schützen kann. Klaus Kemper, der in wenigen Monaten in den wohlverdienten Ruhestand geht und die Leitung der KKKP/O an Christa Krapoth übergibt, ist davon überzeugt, dass es wirksame Mittel gibt, sich vor Delikten zu schützen, getreu der Devise „Riegel vor! Sicher ist sicherer“.

Möglichkeiten, sein Hab und Gut zu schützen
Mit diesem Logo und unter diesem Motto startet die Polizei eine landesweite Aufklärungskampagne.